Obersendling aus Kindersicht – Der neue Münchner Kinderstadtteilplan ist da!

Der neue Kinderstadtplan wurde am 21.03.2024 in der Grundschule an der Aidenbachstraße mit den vierten Klassen offiziell vorgestellt.

Projektleiterin Daniela Winkler, Katharina Hoffmann und Gudrun Brandl von der Spiellandschaft Stadt präsentierten Bilderrätsel und Straßennamenrätsel aus dem Kinderstadtplan und stellten Heft und Plan vor. Eine Diashow zeigte die Entstehung des Kinderstadtplans durch die Beiträge von insgesamt rund 600 jungen Stadtteilforscherinnen und -forschern. Über einen Zeitraum von zwei Jahren markierten die Kinder in einem großen Stadtplan ihre erforschten Orte und hielten in Listen ihre Ergebnisse fest. Sie machten Fotos, zeichneten, führten Interviews, füllten Fragebögen aus, erfanden Rätsel, fragten die Grafikerin nach neuen Symbolen für den Stadtplan und machten eine Namensumfrage für den Schmetterling, der im Forscherbüro auftauchte.

Herausgekommen ist ein bunter Kinderstadtteilplan mit umfangreichem Begleitheft von Kindern für Kinder und Erwachsene. Spannende Orte im Stadtteil, Spielplätze und interessante Geschäfte sind darin ebenso gesammelt wie persönliche Tipps der Forscher und Forscherinnen. Schmetterling Robyn führt durch das Heft und den vielfältigen Stadtteil Obersendling.

Frau Monika Reim, Kinderbeauftragte des BA 19 war gespannt auf die Forschungsergebnisse der Kinder und freute sich, von Anouk den neuen Kinderstadtplan Obersendling überreicht zu bekommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kinder erinnerten sich zusammen an ihre Erlebnisse, als sie Spielplätze erforscht, Kunst im Stadtteil gesucht, Rätsel erfunden, Natur erforscht, etwas zur Vergangenheit Obersendlings herausgefunden, im kleinen Atelier der Stadtteilforscherinnen gemalt, Kindertreffs und Geschäfte besucht und Interviews mit Menschen im Stadtteil geführt hatten. Sie freuten sich sehr, wenn sie ihre Bilder und Beiträge im Heft entdeckten.

Der bunte Stadtplan, den die Grafikerin Beate List gestaltet hatte, begeisterte die Kinder besonders. Grundlage dafür war der große Stadtplan, in den sie an erforschte Orte Symbolsticker geklebt hatten. Sogar die gewünschten neuen Kartensymbole „Orientierungspunkt“ (Fernglas), öffentliche Toilette und Briefkasten waren umgesetzt.

Auch das Vorwort der Bürgermeisterin Verena Dietl freute die beteiligten Kinder, denn sie schreibt, wie toll es ist, seine Umgebung zu erkunden und wie wichtig schöne Spielmöglichkeiten und ein guter Stadtraum für alle sind. Das hatten sie bei ihren Forschertouren selbst erlebt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Infos zum Projekt